Wohin, wenn's eng wird?

Wenn die Sonne scheint, dann wollen alle auf den Berg. Wenn es heiß wird, wollen alle ans Wasser. Hier ein paar Tipps, um die besten Chancen auf Ruhe und Platz vorzufinden.
von Theresa Aigner
Als gelernte Journalistin freut sich die nunmehrige Presse-Verantwortliche der Region Wilder Kaiser immer, wenn sie einen Beitrag für unseren Blog gestalten darf. Egal ob Bergsport, Kulinarik, Politik oder Kultur – diese Frau hat zu jedem Thema tausend Fragen und stellt sie schon mal in einer Geschwindigkeit, dass ihren GesprächspartnerInnen hören und sehen vergeht. Nur gut, dass Theresa die vielen Gespräche mit interessanten Menschen aus der Region am liebsten schriftlich dokumentiert – und hier genug Platz zum Teilen hat.
Mehr über Theresa AignerIn den Wintermonaten trifft man Hunde-Expertin Carla van Adrichem entlang der Winterwanderwege und Loipen in Scheffau und Söll. Ihre Mission: Für ein gutes Miteinander von HundebesitzerInnen, Hundelosen und natürlich den Hunden selbst sorgen.
Dass Carla van Adrichem ein so großer Hunde-Fan geworden ist und die Vierbeiner heute auch ihre berufliche Leidenschaft sind, lässt sich wie so oft auf einen Zufall zurückführen. „Als ich 12 Jahre alt war, gab es einen Hund, mit dem ich regelmäßig Gassi gegangen bin. Irgendwann konnten sich die Besitzer nicht mehr um ihn kümmern – und so hatte ich meinen ersten, eigenen Hund, einen deutschen Schäferhund“, erzählt Carla.
Dabei spricht sie sowohl mit Einheimischen wie auch mit Gästen, wenn sie einmal die Woche in Söll und Scheffau entlang von Winterwanderwegen und Loipen unterwegs ist. Themen, die dabei im Zentrum stehen: Hundekot, Leinenpflicht, Gassi-Sackerl-Spender und eben die fachgerechte Entsorgung besagter Gassi-Sackerl, nachdem sie verwendet wurden. „Im Grunde geht’s darum, sich mit seinem Hund einfach mit Hausverstand zu verhalten – dann kommen alle gut miteinander aus“, sagt Carla. Von weniger Hausverstand zeuge etwa, Hundekot mit Schnee zu bedecken anstatt im Gassi-Sackerl zu entsorgen.
Dass es genau solche Aktionen sind, die für schlechte Stimmung gegenüber Hunden bzw. HundebesitzerInnen und GrundbesitzerInnen führen, ist auch klar. Deshalb ist es auch dem Tourismusverband ein Anliegen, sich hier einzubringen: „Ein gutes Auskommen von Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern – egal ob das Gäste oder Einheimische sind – gehört für uns auch zum Thema ‚Lebensqualität‘. Wir wollen, dass sich alle hier wohlfühlen. Und je mehr Rücksicht man aufeinander nimmt, umso besser funktioniert das“, ist der Söller TourismusManager Gabriel Eder sicher. „Wir freuen uns, das Carla heuer bereits das dritte Jahr im Einsatz ist und einen großen Teil zu diesem guten Auskommen beiträgt.“
Auch in Scheffau ist man froh über Carlas Einsatz: "Ich wünsche mir Toleranz auf beiden ‚Seiten‘ – also bei Hundelosen und Hundebesitzern. Und um das zu erreichen, ist Aufklärung stets das beste Mittel. Denn wenn jeder die Spielregeln kennt und sich daran hält, ist genug Platz für beide Gruppen und natürlich für die Tiere selbst", sagt der Scheffauer TourismusManager, Marcus Sappl.
Artikel von Theresa Aigner
Als gelernte Journalistin freut sich die nunmehrige Presse-Verantwortliche der Region Wilder Kaiser immer, wenn sie einen Beitrag für unseren Blog gestalten darf. Egal ob Bergsport, Kulinarik, Politik oder Kultur – diese Frau hat zu jedem Thema tausend Fragen und stellt sie schon mal in einer Geschwindigkeit, dass ihren GesprächspartnerInnen hören und sehen vergeht. Nur gut, dass Theresa die vielen Gespräche mit interessanten Menschen aus der Region am liebsten schriftlich dokumentiert – und hier genug Platz zum Teilen hat.
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